2008 - 2017 Klinikum Rosenheim, Neubau, Umbau, Sanierung

Bauherr: Kliniken der Stadt und des Landkreises Rosenheim GmbH/RoMed Klinikum Rosenheim. Baudaten: Nutzfläche 9.006 m², BGF 16.056 m², BRI 58.441 m³, Planungsbeginn Nov. 2008, Baubeginn Dez. 2010, Fertigstellung Mrz. 2017, Versorgungsstufe II, 640 Betten/Plätze

Mit einer neuen Zielplanung wurde die bauliche Entwicklung des Klinikums untersucht und somit Neu- und Umbauten in den weiteren Bauabschnitten 7 bis 11 festgelegt.

Der Bauabschnitt 7 beinhaltet den Neubau eines Bettenhauses mit insgesamt 197 Betten, ein erweitertes Sockelgeschoß sowie Brückenanbindungen der Pflegegeschosse an den Behandlungsbau.

Die fünf Normalpflegegeschosse (je 37 Betten) mit Bandfassaden und Putzbrüstungen nehmen die Massivbau-Charakteristik der umliegenden Bauten auf, erhalten dabei aber durch die Sonnenschutz-Schiebeläden aus Aluminium-Lamellen einen eigenen Charakter. Im Dachgeschoß wird eine abgesetzte, mit Dachterrassen gestaltete „Premiumstation“ mit 12 Einzelzimmern und hohem Ausbaustandard errichtet.

Im Sockelgeschoß des Bettenhauses befinden sich v.a. neue Werkstätten und Umkleiden, während eine neue Pathologie und ein PET-CT (zugehörig zum extern betriebenen Hochenergietherapie-Zentrum) als nördliche und westliche Anbauten konzipiert wurden.

 

Vor Baubeginn des nächsten Haupt-Bauabschnittes 8 waren anschließend verschiedene Umbaumaßnahmen im Bestand erforderlich, um den Krankenhausbetrieb aufrechterhalten zu können: Kinder-IMC-Station und Neonatologie in Haus 4 mit Brückenverbindung zu Haus 5, Wöchnerinnen-, Normalpflegestationen in Haus 5, Interims-Endoskopie, Entbindungsabteilung, Aufwachraum, Prosektur, Nukleardiagnostik, Interims-Intensivpflege, Interims-Bettenzentrale und Interims-Kapelle.

Durch die Brückenverbindungen des Neubaus an Haus 8 (Behandlungsbau) und an Haus 5 (weiteres Bettenhaus) ist eine enge Anbindung an den Bestand gewährleistet, so dass ein überschaltbarer Stationsbetrieb und möglichst effiziente Betriebsabläufe ermöglicht werden.

(Fotograf: Gerhard Hagen, Bamberg)