2002 - 2022 Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik in Dresden, Neubau

Bauherr: Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, München. Baudaten: Nutzfläche 6.432 m², BGF 10.782 m², BRI 47.002 m³, Planungsbeginn: Aug. 2002, HU-Bau: Apr. 2003, Baubeginn: Dez. 2003, Fertigstellung: Jan. 2022

Grundlegende Idee des Entwurfes ist einerseits, den notwendigen straßenräumlichen Abschluss zu schaffen und andererseits, die vorhandene Topographie mit dem nach Süden stark ansteigenden Hang in den Entwurf einzubeziehen.

Vom straßenseitigen Vorplatz gelangt man über eine Differenztreppe auf den ca. 1,50 m höher gelegenen Erschließungshof mit Haupteingang und von diesem auf das südlich anschließende freie, parkähnliche Gelände. So entsteht eine interessante Raumfolge mit öffentlichen und internen Bereichen. Die Gebäudeanlage besteht aus drei baulichen Elementen:

Das Bürogebäude, ein winkelförmiger, dreigeschossiger Baukörper entlang der Nöthnitzer Straße begrenzt den Hof auf zwei Seiten. Das Sockelgeschoß beherbergt dienende Funktionen, die Obergeschosse, anbindend an den Hof, die halböffentlichen Bereiche wie Foyer und Konferenzraum sowie Büroflächen.

Ein rechteckiger, dreigeschossiger Laborbau mit Werkhalle bildet die westliche Begrenzung des Erschließungshofes. Dieser ist erdgeschossig mit PKW-Stellflächen, Technikzentralen etc. unterbaut und dient auch als Veranstaltungsbereich.

Im 2. Bauabschnitt wurden Werkhalle und Laborgebäude nach Westen erweitert.

Im 3. Bauabschnitt erfolgte die Aufstockung und Erweiterung des Büroflügels nach Westen entlang der Straße.

(Fotograf: Hans-Joachim Krumnow, Bannewitz/
Till Schuster Architekturfotografie, Dresden)