1996 - 2002 Helmholtz Zentrum München, German Mouse Clinic I, Erweiterung des Biologikums, Neubau

Bauherr: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Staatliche Hochbauamt München II. Baudaten: Nutzfläche 1.970 m², BGF 4.198 m², BRI 17.333 m³, Planungsbeginn: Nov. 1996, Baubeginn: Apr. 2000, Fertigstellung: Apr. 2002.

Das Labor- und Bürogebäude erweitert das Biologikum auf geringem Bauplatz bei umfangreichem Raumprogramm. Der kompakte Baukörper verbindet kurzwegig die kommunikative Bürozone mit den hochinstallierten Laboren:
Chemische, biologische und gentechnische Labore in S2 bis S3 (Souterrain), Isotopenlabare, Messräume.

Zwischen den Laboren wurden Denkzellen speziell für die Arbeit am PC vorgesehen.

Die plastisch gegliederte Fassade belebt das Gebäude und schafft eine helle und freundliche Arbeitsatmosphäre.

Die Flure werden über ein Oberlicht und Lufträume mit Tageslicht versorgt und bieten über Flächenaufweitungen die Möglichkeit zu Gesprächen und Gedankenaustausch der Wissenschaftler.

Die Sichtinstallation in den Laboren ist über den begehbaren, zentralen Gebäudelängsschacht an die Technikzentralen im Keller und im Dachgeschoß angebunden.

Hohe Flexibilität wird durch das Konstruktionssystem sichergestellt. Das Gebäude wurde zudem unter besonderer Berücksichtigung ökologischer Aspekte entwickelt (Speichermassen, Sonnenschutz, Lichtfilter gegen Blendwirkung, transparente Wärmedämmung zur Lichtführung, Wärmerückgewinnung etc.).

(Fotografin: Franziska von Gagern, München)