Bauherr: Behandlungszentrum Vogtareuth GmbH. Baudaten: Nutzfläche 9.322 m², BGF 16.226 m², BRI 59.941 m³, Planungsbeginn: Okt. 1988, Baubeginn BA 1: Okt. 1990, Fertigstellung BA 4: Sep. 1996, Fachkrankenhaus, 262 Betten/Plätze
Erweiterung der Schön Klinik Vogtareuth (vormals Behandlungszentrum Vogtareuth) in 4 Bauabschnitten
BA 1:
Erweiterung um 4 Akutstationen mit 120 Pflegebetten, Physikalische Therapie, Verwaltung und Casino.
An zwei begrünten zentralen Hallen liegen die Stationen mit zentralem Stützpunkt mit teilweise natürlich belichtetem Flur. 1-, 2-, 3-Bett-Zimmer mit variabler Bettstellung, die 3-Bett-Zimmer mit rollstuhlgerechtem Balkon.
Natürliche Belichtung der Verwaltung, Speisenversorgung und Physikalischen Therapie im Untergeschoß durch einen Gartenhof mit Teich und Seeterrasse. Dadurch passt sich die Gesamtanlage der Höhenentwicklung der umgebenden Bebauung an (E + 1).
Das Bettenhaus als Mauerwerksbau mit heller Holzverschalung, Fassadenbegrünung, Satteldach mit Ziegeldeckung; die Physikalische Therapie als Holz-Skelettbau mit massivem Kern und leicht geneigtem Blechdach. Holzfassaden als Pfosten-/ Riegel-Konstruktion.
BA 2:
Verdoppelung der bestehenden OP-Kapazität von 2 auf 4 Säle durch Anbau eines „Rucksacks“ an den bislang 1-hüftig genutzten OP-Flur im 1. OG. Der entsprechend erhöhte Bedarf von 16 Intensivbetten auf einer Station wurde ebenengleich mit einem weiteren Neubau verwirklicht. Im EG des Neubaus befinden sich Untersuchungsräume, sowie die Eigenblut-Ambulanz; im UG Archivräume.
BA 3:
Das ganzheitliche Behandlungskonzept schließt Rehabilitation unter dem Dach der Akutklinik mit ein. Ärzte und Therapeuten, Therapieeinrichtungen und Speisenversorgung bleiben beim Wechsel des Patienten ins Reha-Haus die gleichen.
100 Betten in Einzelzimmern auf drei Geschossen mit je 1 Stützpunkt.
Die Anlage als Y erlaubt rationelle Erschließung über einen zentralen Knoten. Anbindung vom Akut-Bettenhaus entlang der Physikalischen Therapie im Erdgeschoß. Das Haus ist in der Art des Akut-Hauses gestaltet: Mauerwerksbau mit heller Holzverschalung, geneigtes Ziegeldach, Holz-Glas-Fassaden, jedoch der Standard ist einfacher: geringere Geschoßhöhe, anstatt Balkone französische Fenster.
BA 4:
Die bestehende Abteilung Neuropädiatrie wurde erweitert um 10 Akutbetten auf dem Niveau einer Intensivpflege und 20 Reha-Betten.
Therapieeinrichtungen: Gymnastik, Ergotherapie, Logotherapie, Psychologie.
Therapie findet bei den Kindern unmittelbar in der Umgebung der Zimmer statt, es gibt keine Funktionstrennung von Pflege und Therapie. Die Erweiterung der bestehenden Anlage nach Nord-Ost erfolgt durch Schließung eines bislang U-förmigen Hofes. Die Therapieräume liegen überwiegend an dem ruhigen Hof, die Pflegezimmer haben Bezug zum Grün und zur Landschaft. Der Flur ist als prägnante Achse mit Betonung durch eine hohe Mauer und Glasoberlicht zur besseren Orientierung ausgelegt. Im Gebäudeknick ist eine Speise- und Spielhalle das Zentrum auch des Therapieansatzes. Im teilweise ausgebauten Dachgeschoß Diensträume, Umkleiden und Büro des Sozialtherapeuten. Konstruktion Holz-Skelettbau mit Ziegeldach und Mauerwerkskern. Fassade Holz-Glas als Pfosten-/ Riegel-Konstruktion.
Die Flure werden über ein Oberlicht und Lufträume mit Tageslicht versorgt und bieten über Flächenaufweitungen die Möglichkeit zu Gesprächen und Gedankenaustausch der Wissenschaftler.
Die Sichtinstallation in den Laboren ist über den begehbaren, zentralen Gebäudelängsschacht an die Technikzentralen im Keller und im Dachgeschoß angebunden.
Hohe Flexibilität wird durch das Konstruktionssystem sichergestellt. Das Gebäude wurde zudem unter besonderer Berücksichtigung ökologischer Aspekte entwickelt (Speichermassen, Sonnenschutz, Lichtfilter gegen Blendwirkung, transparente Wärmedämmung zur Lichtführung, Wärmerückgewinnung etc.).
Die Flure werden über ein Oberlicht und Lufträume mit Tageslicht versorgt und bieten über Flächenaufweitungen die Möglichkeit zu Gesprächen und Gedankenaustausch der Wissenschaftler.
Die Sichtinstallation in den Laboren ist über den begehbaren, zentralen Gebäudelängsschacht an die Technikzentralen im Keller und im Dachgeschoß angebunden.
Hohe Flexibilität wird durch das Konstruktionssystem sichergestellt. Das Gebäude wurde zudem unter besonderer Berücksichtigung ökologischer Aspekte entwickelt (Speichermassen, Sonnenschutz, Lichtfilter gegen Blendwirkung, transparente Wärmedämmung zur Lichtführung, Wärmerückgewinnung etc.).
(Fotografen: Manfred Jarisch / Peter Neusser, München)