1987 - 1997 Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Garching bei München, Neubau

Bauherr: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Staatliche Hochbauamt München II. Baudaten: Nutzfläche 6.464 m², BGF 16.044 m², BRI 62.000 m³, Planungsbeginn: Apr. 1987, HU-Bau: Okt. 1988, Baubeginn: Jul. 1994, Fertigstellung: Sep. 1998.

Der Neubau des Laborgebäudes mit dreigeschossigem Hauptbau, Betriebs-Flachbau und Nebengebäuden incl. Tierhaus wurde auf einem bundeseigenen Gelände im Norden Münchens errichtet.

In drei Laborabteilungen werden medizinische, veterinärmedizinische, molekular-biologische, pharmazeutische und lebensmittelchemische Untersuchungen im Bereich der Bundeswehr durchgeführt.

Der Haupteingang führt von Nord-Westen her in das dreigeschossige Laborgebäude. Der gesamte Anlieferungs- und Entsorgungsverkehr wird über einen abgesenkten Wirtschaftshof abgewickelt.

Die Fassaden von Sockelgeschoß und erdgeschossigen Flachbauteilen sind in Betonstein, die beiden Obergeschosse als leichte Glas-Aluminium-Fassade geplant.

Im Hohlraum des gerundeten Daches sind die Lüftungszentralen untergebracht. Eine Erweiterungsmöglichkeit des Hauptbaues nach Norden war bereits in der Grundkonzeption vorgesehen. Sie wurde genutzt für die zusätzlich erforderliche Abteilung Transfusionsmedizin, die das Gebäude um 3 Achsen verlängert.

Die Planung dieser Erweiterung erfolgte ab Anfang 1996, die Fertigstellung fast gleichzeitig mit der Hauptmaßnahme.

(Fotograf: Karl Kroupa, München)